Presse 2013
02.12.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Eine Prise ist das Geheimnis
Zum Back und Schlachtfest gestern in Schwarzbach wurde wieder reichlich geschlemmt und gekauft. Einer der Renner: der Hackepeter.
Schwarzbach. Frische Leberwurstringe, ellenlange Knacker, Sülze, feine Schinken fürs Fest und Blutwurst – im Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur Schwarzbach standen gestern nicht die historisch wertvollen, wieder aufgebauten und restaurierten Bauernhäuser im Mittelpunkt, sondern kulinarische Köstlichkeiten. Das Back- und Schlachtfest zog wie jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die sich das Mittagessen – eine Schlachtplatte mit selbst gebackenem Holzofenbrot oder Wellfleisch mit Kartoffeln und Sauerkraut – schmecken ließen. Doch schon vorher, zu Beginn des Festes 10 Uhr standen an den beiden Verkaufsbuden Schlangen wartender Leute. "Wir haben diesmal getrennt zwischen bestellten Waren und solchen, die man so kaufen konnte. Trotzdem haben die Leute angestanden", sagte Vereinschef Klaus Zschage, der mit der Resonanz auf die kulinarische Veranstaltung gestern sehr zufrieden war.
Neben den zahlreichen Würsten, von denen 12.30 Uhr nur noch ein paar wenige zu haben waren, ging vor allem der Hackepeter gut. "Der ist wirklich gut gewürzt", lobten sowohl Maria Weigl aus Rochlitz, die sich eine ordentliche Wursttüte packen ließ, als auch Vereinsmitglied Corinna Ungermann, die als Verkäuferin die Ware an Mann und Frau brachte.
Dass der Hackepeter ein Genuss ist, ist zum großen Teil Verdienst von Vereinschef Zschage, denn er würzt ihn. "Das Gewürz, das in der geringsten Menge drin ist, ist nur eine winzige Prise und macht auf ein Kilo ein Sechstel Gramm aus. 20 Gramm pro Kilo ist das Gewürz, das am meisten reinkommt. Aber mehr verrate ich nicht", sagte Zschage, der sich beim Würzen an eine selbst angelegte Liste hält.
Zur Vorbereitung des Festes ist er zusammen mit Vereinsmitgliedern und einem Fleischer schon Tage zuvor zu Gange. "Am Donnerstag haben wir geschlachtet, am Freitag verarbeitet und am Samstag abgepackt" erzählt er. Doch nicht nur um die Wurst geht es bei dem Fest. Begehrt und so schnell weg wie gebacken ist das Brot, das in den zwei Holzöfen des Vereins gebacken wird. "Das ist noch richtiges Sauerteigbrot und selbst der Bäcker, der es bei uns bäckt, meint, dass es trotz gleicher Rezeptur aus unseren Öfen besser schmeckt als aus seinen", sagt Zschage. Folgerichtig waren die mehr als 100 Brote, die schon morgens ab 5 Uhr gebacken wurden, fast binnen Minuten weg. bp
21.10.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Spiele aus Omas Zeiten begeistern
Traditionelles zur Kirmes im Museum Schwarzbach
Schwarzbach. Buntes Treiben herrschte gestern zur Kirmes im Gelände des Museums für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur in Schwarzbach. Dort konnten die Besucher nicht nur Köstliches von süß bis deftig genießen, sondern auch historisches Handwerk erleben. "Wir haben dem Schmied zugeschaut und dem Korbflechter. Besonders interessant fand ich das Buttern", sagte Diana Thiel. "Ich kenne das nur aus Erzählungen von meiner Großmutter, es war schön, das mal zu sehen." Ihre Kinder Laura und Marie hatten indes ihren Spaß mit dem historischen Spielzeug, probierten eine Schaukel und brachten die Kegel auf der alten Holzbahn zum Umfallen. "Wir haben aus der Zeitung von der Veranstaltung erfahren und sind zum ersten Mal hier. Das ganze Museum ist ja toll. Wir kommen auf jeden Fall wieder", sagte Vater Marcel Nagler. bp
30.09.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Umzug mit Erntedank-Gaben durch Schwarzbach
Der geweiht Erntekranz ist auf einem geschmückten Wagen, dem zahlreiche Kinder und Erwachsene durch den Ort folgten, von der Kirche bis zum Festplatz am Museum gefahren worden.
Schwarzbach. Zum diesjährigen Erntedankfest in Schwarzbach gab es gestern einige Neuerungen. Nach dem Gottesdienst in der Kirche wurde von den vier veranstaltenden Vereinen ein Erntezug organisiert, den ein festlich geschmückter Erntewagen anführte. Darauf befand sich neben dem symbolischen letzten Fuder Getreide und weiteren Erntegaben auch der von Pfarrer Andreas Illgen geweihte Erntekranz.
Der von Günter und Karsten Dzuiballe geführte Pferdewagen und die nachfolgenden über 50 Kinder und Erwachsenen wurden bei ihrer Ankunft auf dem Festplatz am Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur Schwarzbach herzlich begrüßt. Vereinsvorsitzender Klaus Zschage ließ es sich nicht nehmen, mit allen gemeinsam den Kranz noch einmal mit einem kräftigen Schluck gebrannten Korns anders zu „weihen“.
Ute Lippmann und Marion Gringer vom beteiligten Weiditzer Naturschutzverein freuten sich, dass der von ihnen gefertigte Kranz über der Tenne einen für jeden sichtbaren Platz bekam. Etliche Stunden hatten sie zum Binden gebraucht, erfuhr man von den beiden Frauen.
Das Projekt mit der Vernetzung der vier Vereine in Schwarzbach scheint zu funktionieren, denn auch der Jugend- und Kulturverein Schwarzbach präsentierte sich am Nachmittag mit einer Tanzgruppe. Gleichzeitig übernahm der Schwarzbacher Seniorenverein die Bewirtung mit Kaffee, Kuchen und Torte.
Eva-Maria Börner aus Bad Lausick ergriff die Gelegenheit, beim „Muldenhauer“ eine Obstschale aus dem Holz eines „Kaiser Wilhelm“-Apfelbaums als Geschenk mitzunehmen. Familie Börner kommt oft zu den Veranstaltungen des Museums, und so lauschten sie den Erklärungen des Grünlichtenbergers Olaf Schubert, der das alte Handwerk des Mulden- oder Mollenhauers präsentierte. Der Zimmermann hat sich autodidaktisch angeeignet, wie man bäuerliche Gegenstände, die man zum Backen, Schlachten, Düngen oder Saatstreuen brauchte, auch heute wieder herstellen und natürlich benutzen kann.
Marianne Hinkelmann aus Möseln, eine Schulfreundin von Klaus Zschage, war mit ihrem Mann Manfred gekommen. „Uns interessiert immer wieder die landwirtschaftliche Ausstellung mit all den Utensilien, mit denen wir mal aufgewachsen sind“, sagte sie. Bei Imker Matthias Tietze holten sich viele den Honig der Saison. Und auch bei Ulf Günther vom Muldentaler Intarsienverein konnte man viele Dinge über dessen Handwerk erfahren.
Königfelds Bürgermeister Frank Ludwig beschrieb die zahlreichen Veranstaltungen des ortsansässigen Museums als sehr bedeutsam. „Sie stellen vor allem dessen Einmaligkeit unter Beweis. Das enge Zusammengehen der vier Vereine, angesichts immer weniger finanzieller Mittel dafür, ist beispielgebend“, erklärte der Ortschef. Volker Schwarze
28.09.2013 / Blick – Lokalanzeiger für Mittweida
Denkmalpfleger mit Leib und Seele
Schwarzbach. Über eine nicht alltägliche Auszeichnung konnte sich jetzt Klaus Zschage freuen. Der Chef des Schwarzbacher Museums für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur erhielt für sein bemerkenswertes Engagement zur Erhaltung der regionalen Geschichte den Denkmalpreis des Landkreises Mittelsachsens überreicht. Seine Freude darüber war riesig. "Für mich ist die Auszeichnung eine echte Anerkennung", erklärt Zschage. Vor mehr als zehn Jahren hat er mit Unterstützung zahlreicher Helfer damit begonnen, ein Museumsdorf zu errichten, das in der Region seinesgleichen sucht. Denn alle Gebäude, die heute auf dem Gelände stehen, befanden sich einst an anderer Stelle, wurden an ihren ursprünglichen Standorten abgebaut und gelangten so an ihren neuen Platz. Hierzu zählen gegenwärtig sechs historische Fachwerkhäuser. Das älteste davon ist ein Wohnstallhaus aus Poppitz, das im Jahre 1567 erbaut wurde. Eine passende Gelegenheit, das Museumsdorf zu besichtigten, besteht am Sonntag ab 12 Uhr beim Erntedankfest mit viel Unterhaltung. Jeweils um 13 und 15 Uhr finden Führungen durch die Gebäude statt.
25.09.2013 / Wochenspiegel Ausgabe Mittweida
Erntedankfest in Schwarzbach
Einige Neuerungen zum Festprogramm mit Kirchengemeinde angestimmt.
Schwarzbach. Das nunmehr bereits traditionelle Erntedankfest im Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur wurde nach einer Absprache mit dem Pfarrer der Kirchgemeinde auf den 29. September 2013 festgelegt. In diesem Jahr wurden einige Neuerungen in der Vorbereitung eingeleitet und auch für den Festtag sind Veränderungen geplant. Gemeinsam haben sich der Verein vom Museum Schwarzbach, der Naturschutzstation Weiditz sowie der Jugend- und Kulturverein, der Heimatverein und der Seniorenverein von Schwarzbach zu einer kooperativen Zusammenarbeit verständigt und das Programm für den 29. September 2013 erstellt.
Beginn ist um 10:15 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche Schwarzbach. Um 11:30 Uhr startet der Erntezug von der Kirche durch Schwarzbach bis zum Museum. Gegen 12:00 Uhr erfolgt die Übergabe der Ernte an Herrn Bürgermeister Ludwig und an das Museum Schwarzbach, Herrn Zschage. Ab 13:00 Uhr stehen die Präsentation der Vereine am gemeinsamen Infostand zum Projekt „Wir für die Region – Stärkung von Vereinsarbeit im ländlichen Raum“ im Mittelpunkt.
Außerdem gibt es Einsicht in das Museumskonzept für Schwarzbach 2012 bis 2020 mit Erläuterungen zu den neuen Info-Inseln im Museum und Führung. Zum bunten Treiben tragen die Dreschpflegelgruppe, Tanzgruppe, Bastelstraße und Händlerangeboten sowie kulinarische Angebote bei. klz/uw
09.09.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Erhalten und Weitergeben
Im Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur wird Geschichte lebendig. Für sein Engagement ist Museumschef Klaus Zschage gestern mit dem Denkmalpreis geehrt worden.
Sechs unter Denkmalschutz stehende historische Fachwerkhäuser, die an ihrem Heimatort verfallen wären, sind im Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur Schwarzbach wieder aufgebaut und so für die Nachwelt erhalten worden. Ein siebtes Haus ist im Bau. Zum Tag des offenen Denkmals haben sich gestern zahlreiche Besucher in den Gebäuden umgeschaut. Mehr Wissen über dies erhalten sie durch die gestern eingeweihten Info-Inseln. Auf diesen ist in Broschüren alles Wissenswerte über das jeweilige Haus, unter anderem sein Alter, der ursprüngliche Standort und das Innenleben, das von bäuerlichem Dasein in vergangener Zeit erzählt, festgehalten.
„Das sind für unsere Region typische Gebäude. Es ist wichtig, sie zu erhalten und so der Welt von heute und morgen das Leben von gestern näher zu bringen. Da hängt mein Herzblut dran, ich kann das nicht loslassen", sagte Museumschef Klaus Zschage, der im Museum zusammen mit den Vereinsmitgliedern verschiedenen Veranstaltungen und auch Erlebnistage für Kinder durchführt. Für sein Engagement ist er gestern mit dem Denkmalpreis des Landkreises ausgezeichnet worden. "Ich freue mich sehr darüber, denn das ist eine echte Anerkennung der Arbeit", sagt Klaus Zschage, der sich für das Museum eine feste Fachkraft wünscht. "Das ist notwendig und ich werde darum kämpfen", sagte er. bp
23.08.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Auch auf Englisch im Netz
Von wegen verstaubt und antiquiert. Das Museum Schwarzbach geht mit der Zeit und präsentiert sich im Internet in Deutsch und Englisch. Und das mit Erfolg: Es wurden erste Kontakte zum National Museum of Rural Life in East Kilbride in Schottland geknüpft.
Schwarzbach. Der Internetauftritt des Museums für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur Schwarzbach ist fest in Männerhand. Gerhard Volkmer aus Rochlitz und Johannes Rauch aus Lunzenau kümmern sich darum, damit alles aktuell, auf dem neusten Stand ist. Ehrenamtlich. Gerhard Volkmer tut das seit 2009. "Auch ein Verein muss mit der Zeit gehen und sich weltweit präsentieren", sagt der 73-Jährige. Er habe als Laie dabei selbst viel gelernt. Es sei durchaus nicht einfach gewesen, die Seiten mit Texten und Bildern zu bestücken. Zig Stunden habe er damit zugebracht, erinnert sich der Rochlitzer. Stehen Veranstaltungen ins Haus – das sind acht an der Zahl im Jahr – wird eine Extra-Seite gestaltet. Die steht vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin im Netz. Zudem kümmert sich Volkmer um die Einträge im Gästebuch, die Laufschrift ist ebenso stets zu aktualisieren. Als weiterer Service wird auf der werbefreien Seite ein Routenplaner und das aktuelle Wetter in Schwarzbach angeboten.
Wenn der Verein auch oft mit Vergangenem zu tun hat, geht er mit der Zeit. Seit rund einem halben Jahr gibt es die Internetseite nun auch auf Englisch. Das Warum ist schnell beantwortet: Es ist die Nähe des Museums zum Renaissance-Schloss Colditz. Das erlangte internationale Bekanntheit durch die Nutzung als Kriegsgefangenenlager für alliierte Offiziere im Zweiten Weltkrieg. "Mit dem englischen Internetauftritt wollen wir ausländische Besucher auch zu einem Abstecher in unser Museum locken", sagt Museumschef Klaus Zschage.
Eine wichtige Vorarbeit dafür hat Johannes Rauch geleistet. Der 67-Jährige hat sich der Übersetzung angenommen. So wie sich die Seite auf Deutsch präsentiert, tut sie das auch in englischer Sprache. "Drei Monate hat es gedauert, und das Übersetzen hat mir viel Spaß bereitet. So konnte ich mein Vokabelwissen weiter festigen", sagt Johannes Rauch. Sprachen sind sein Hobby. Er war Lehrer für Russisch, Englisch und Spanisch.
Schwierig erwies sich beim Erstellen der Internetseite, Begriffe zu übersetzen wie Pferdegöpel und Kuchenschrage. Die sind in keinem Englisch-Wörterbuch zu finden. "Pferdegöpel konnte ich, nachdem ich auf englischen Internetseiten fündig geworden war, noch erklären. Aber bei der Kuchenschrage ist mir das nicht gelungen. Ich fragte bei einem Hersteller nach, der mir die Bedeutung erklärte, sodass ich das Wort übersetzen konnte", erinnert sich Rauch. Ansonsten wurde alles so übernommen wie auf der deutschen Internetseite. Nur die Erläuterungen und Fotos zu den Fachwerkhäusern wurden für die englische Seite neu gemacht. Sie soll demnächst noch international vernetzt werden. Dazu bedarf es finanzieller Mittel. Jedoch ein erster Schritt ist bereits getan. Es wurden dank der Unterstützung von Johannes Rauch erste Kontakte zum National Museum of Rural Life in East Kilbride – einem Museum für Landwirtschaft und Landleben in Schottland geknüpft. "Die Zusammenarbeit wollen wir auf jeden Fall enger gestalten, wie wir das ebenso zu einem Museum in Usti nad Labem getan haben, das ein ähnlich gelagertes Museum wie das unsere ist", sagt Zschage. Das seien weitere wichtige Schritte hin zu einem Museumsdorf, auf dessen Weg sich Schwarzbach befindet. ch
29.07.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Sommernacht in Schwarzbach
Zur diesjährigen Veranstaltung kamen rund 80 Gäste in das Dorf, um zu feiern, aber auch um das Museum zu besichtigen.
Schwarzbach. Die Sommernacht im Museum Schwarzbach hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Denn in der Tat war das Wetter am Samstagabend blendend, es herrschten geradezu tropische Temperaturen.
Das ließen sich Vereinsmitglieder und Gäste, insgesamt rund 80 an der Zahl, nicht entgehen und feierten die vom Förderverein des Museums organisierte Sommernacht. Immerhin eine Veranstaltung, die dieses Jahr in die sechste Auflage ging. Gerne schlenderten die Gäste durch das Museum, besichtigen wie Steffen und Karin Berger sowie Werner und Birgit Hainich auch den Handwebstuhl aus dem 19. Jahrhundert. Das Relikt aus längst vergangenen Tagen war übrigens zum letzten Mal an seinem bisherigen Standort im Museum zu besichtigen. Ab heute wird, wie Museumschef Klaus Zschage gestern mitteilte, der Webstuhl in seine Einzelteile zerlegt und eine Etage höher wieder aufgebaut. Für die alte Textilmaschine wäre dadurch deutlich mehr Platz, was auch den Besuchern zugutekäme, fügte Zschage an.
Altes Handwerkskönnen wurde zur Sommernacht auch gezeigt. Wer wollte, konnte dem Schmied nebst Zuschläger oder dem Korbmacher bei der Arbeit über die Schultern schauen. Selbst aktiv werden konnten Gäste beim Formen von Lehmfiguren oder passend zur Sommernacht auch beim Tanz. hö
24.07.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Vereine im ländlichen Raum bündeln ihre Kräfte
Landkreis unterstützt Projekt in Schwarzbach mit 3500 Euro.
Schwarzbach. Der Förderverein Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur Schwarzbach, der Jugend- und Kulturverein Schwarzbach, der Heimatverein Schwarzbach und der Verein Naturschutzstation Weiditz haben die Zusammenarbeit in einem Kooperationsvertrag besiegelt. Dieser beinhaltet unter anderem, dass die vier Vereine mit gemeinsamen Veranstaltungen das dörfliche Leben aktivieren wollen. Es geht darum, als gleichberechtigte Partner die Kräfte zu bündeln und vor allem Doppelaktionen zu vermeiden.
Ein ganz wichtiger Aspekt sei auch eine gemeinsame Plattform für Werbung zu finden. "Ziel ist es Vorbehalte abzubauen und gemeinsam etwas für Einwohner und Gäste auf die Beine zu stellen", sagt Brunhilde Becker von der Kulturwerkstatt Waldheim. Sie ist die Projektmanagerin, die das Vorhaben Museumsdorf Schwarzbach auf den Weg bringt. Eine finanzielle Unterstützung von rund 3500 Euro erhält die Maßnahme aus dem Projekt "Wir für die Region – Stärkung von Vereinsarbeit im ländlichen Raum". Der Landkreis Mittelsachsen hatte aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Laut Becker hatten sich 53 Vereine aus dem Landkreis angemeldet. Das Schwarzbacher Projekt kam in die engere Auswahl. Nach einer erfolgreichen Verteidigung kam am 16. Juli die Nachricht, dass es eine finanzielle Unterstützung geben wird. Die Förderung läuft für ein Jahr. ch
16.05.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Partnerschaft aus Tschechien geplant
Das Museum für Volksarchitektur und bäuerliches Brauchtum Schwarzbach ist eine einmalige Schauanlage in Sachsen. Zu dieser Einschätzung gelangte die Arbeitsgruppe Schule, Jugend und Kultur des Vereins "Euroregion Erzgebirge", die gestern in Schwarzbach tagte.
Die Mitglieder aus Tschechien und Mittelsachsen haben 13 grenzübergreifende Projekte beraten. Darin eingebettet ist auch die Zukunft des Museums Schwarzbach, die nur mit einem klaren tragfähigen Konzept gegeben sei, hieß es. An diesem wird zurzeit mit Unterstützung der Gemeinde, des Kulturraumsund des Landkreises gearbeitet. Erste Gedanken wurden zudem zu einer Partnerschaft zwischen Schwarzbach und einer tschechischen Kommune geäußert. Schwarzbach wäre nah Lunzenau, das partnerschaftliche Beziehungen mit Libochovice unterhält, der zweite Ort in Mittelsachsen mit einer tschechischen Partnerschaft, der außerhalb des Erzgebirges liegt. ch
13.05.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Wenn Bulldogs tuckern
Schwarzbach. Da ist es wieder gewesen: das typische Blubbern der Motoren der Lanz- Bulldogs beim 9. Lanz- Bulldog und Alttraktoren-Treffen am Sonntag in Schwarzbach. Bis zum Mittag waren bereits 50 Traktoren eingetroffen, die von 250 Besuchern bestaunt wurden. Aber auch einige Auto- und Motorrad- Oldtimer gab es zu sehen.
Erhard Blume aus Cossen hatte mit seiner F12G Deering, Baujahr 1938, diesmal keine 650 Kilometer wie auf den Großglockner zurückzulegen. Erhard Blume aus Cossen hatte mit seiner F12G Deering, Baujahr 1938, diesmal keine 650 Kilometer wie auf den Großglockner zurückzulegen. Dort war er nämlich im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem ehemaligen Bürgermeister Franz Lindenthal und dessen Gattin zur Teilnahme an der Traktorenweltmeisterschaft. "Bekannte sagten damals, dass ich verrückt sei. Wir mussten schließlich 70 Kilometer von Bruck nach Fusch sowie auf die Edelweißspitze und retour bei laufendem Verkehr zurücklegen", sagte der 77-jährige ehemalige Landwirt. Mit strahlenden Augen erzählte er von der Atmosphäre am Großglockner und seinem 13. Platz. Aber auch in Schwarzbach freute er sich mit Traktoren-Enthusiasten.
Gleich neben ihm stand Friedheim Berger mit seiner 45 PS Lanz- Bulldog, Baujahr 1937. Zum Muttertag hatte er nicht nur Sohn Tom im Schlepptau, sondern auch Ehefrau Sylvia, die am Ehrentag einmal nicht am Kochtopf stehen sollte.
"Das Grundgeschirr ist aus Rumänien zurückgekommen. Aber ich musste etwa 30.000 Euro investieren, damit die Maschine wieder in alter Schönheit funktioniert", sagte der Frohburger aus dem Ortsteil Frauendorf. Frank Radoy und Sohn Alexander aus Nauenhain präsentierten einen RS09 und einen ICH214Mc Cormick International. Obwohl diese "erst" aus dem Jahr 1961 und 1959 stammen, hatten diese beiden Männer Schaulustigen und Fachleuten viel zu erklären.
Michael Sturm steht sonst bei den Back- und Schlachtfesten des Museums als Bäcker am heißen Ofen. Diesmal schlenderte er mit Frau und Tochter über die Dorfstraße. "Mich reizt vor allem das Nostalgische. Das ist schon schön anzuschauen. mich freut, dass es Leute gibt, die das Alte pflegen", sagte der Leupahner. Mit seinen Enkeln Nils und Tim war Großvater Friedheim Kretzscher aus Obersteinbach gekommen. Als ehemaliger Landwirt zeigte er den beiden Jungen den landwirtschaftlichen Alltag aus der Vergangenheit. Ebenso erging es Eberhard Franzke aus Geringswalde, der mit Sohn Denis und Enkel Dominik Schroth bei keinem Traktorentreffen der Region fehlt.
11.05.2013 / Blick – Lokalanzeiger für Mittweida
Alttraktoren im Museum zu Gast
Fast 40 Teilnehmer manövrieren.
Schwarzbach. Im Schwarzbacher Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur glänzt am Sonntag wieder die historische Landtechnik um die Wette. Zum bereits neunten Mal laden dort die Akteure des Museums zum Lanz-Bulldog- und Alttraktorentreffen ein. "Wir erwarten knapp 40 Teilnehmer, die gegen 10:30 Uhr mit ihren Fahrzeugen auf dem Museumsareal ankommen", sagt Vereinschef Klaus Zschage. Neugierige haben im Anschluss die Möglichkeit, die Oldtimer zu bestaunen und mit ihren Besitzern ins Gespräch zu kommen.
Auch das Museum selbst bietet seinen Gästen interessante Seitenblicke. So kann wieder einem Schmied bei der Arbeit zugesehen werden. "Außerdem sorgen wir mit Eintopf aus der Gulaschkanone, Steaks und Rostern vom Grill sowie Knackern aus eigener Herstellung für das leibliche Wohl unser Gäste", erklärt Zschage. Ab 14:00 Uhr stehen dann auch Kaffee und Kuchen für die Besucher bereit, die sich ebenso in den Museumsgebäuden umschauen können. Sie zahlen an diesem Tag lediglich 3 Euro anstatt 4 Euro Eintritt", sagt Zschage. Kinder haben freien Eintritt. Der Höhepunkt findet am Nachmittag statt. Dann nämlich starten die Traktoren ab 15:00 Uhr zum großen Korso durch den Ort.
02.05.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Ein Ausflug in die Geschichte Schüler besuchen Museum in Schwarzbach
Schwarzbach. Wie man in früherer Zeit lebte, arbeitete, aß und spielte haben Kinder der Seelitzer Grundschule am Dienstag bei einem Besuch im Bauermuseum in Schwarzbach erlebt. Nach einem Rundgang konnten die die 22 Zweitklässler in der Schmiede unter anderem Vorführungen mit dem Federhammer anschauen und sich dann beim Stelzen laufen und Kegeln probieren. Zudem gab es Knüppelkuchen, gebacken im Hof über Feuerkörben. „Den Kindern hat es Spaß gemacht, sie waren begeistert und wollen wiederkommen“, sagte Museumschef Klaus Zschage.
Projekt der Sparkassen-Stiftung:
Der Ausflug erfolgte im Rahmen des Projektes „Wir fördern Bildung“ von der Sparkassen-Stiftung, die sich seit 9 Jahren auf diese Art für Kinder und Jugendliche engagiert. Begonnen hat man dabei in der Freiberger Region, seit 2011 ist die Stiftung mit dem Projekt auch in der Rochlitzer Gegend aktiv. Mehr als 3.700 Schüler werden dieses Jahr davon profitieren. 35.000 Euro stellt die Sparkassen-Stiftung dafür zur Verfügung und finanziert damit die Fahrt- und Eintrittskosten. Die Museumsbesuche finden noch bis Ende September statt. In der Rochlitzer Region sind außerdem Bauernmuseum, das Schloss Rochlitz und die Rochsburg dabei.
Das Schwarzbacher Museum ist dabei auch außerhalb des Projektes gefragt. Schon in zwei Wochen kommen wieder Schüler – diesmal aus einer Leipziger Mittelschule. „Wir freuen uns über den Besuch und gestalten das Programm jeweils entsprechend des Alters, sodass für jeden Geschichte erlebbar wird“, sagt Zschage. bp
13.04.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Klaus Zschage schwingt den goldenen Hammer
Schwarzbach. Ohne ihn würde es das Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur in Schwarzbach nicht geben: Klaus Zschage, Chef der Einrichtung und einst jahrelanger Bürgermeister, zunächst ab 1986 von Leutenhain, nach der Eingemeindung bis 2006 in Königsfeld.
Wo er den 75. Geburtstag feiern würde, lag für den seit 1962 in Leupahn lebenden Zschage auf der Hand: "Natürlich im Museum." Da ein Mann, wie er einer ist, im Dorf verankert ist, kennt er allerhand Leute. So nimmt es nicht wunder, dass es gestern ein reges Kommen und Gehen in Schwarzbach herrschte. Innerhalb zweier Stunden dürften es weit mehr als 50 Gäste gewesen sein. Vertreter der Naturschutzstation aus Weiditz waren da, welche des Denkmalamts, selbstredend die Mitglieder des Fördervereins des Museums und Gemeinderäte. Auch der Nachfolger auf dem Bürgermeistersessel, Frank Ludwig, machte seine Aufwartung und lobte: “Was der Klaus geschaffen hat, sucht seines gleichen.“ Die Handwerkskammer überreichte Zschage gar einen vergoldeten Hammer. In der Urkunde steht: „Für den Erhalt alter Handwerkstraditionen.“
„Schön, dass so viel Leute gekommen sind“, freut sich das Geburtstagskind, der trotz seines Alters nicht ans Aufhören denkt, weiter für das Museum kämpfen will, es gern zu einem Museumsdorf ausbauen möchte. Seine Vision stieß anfangs im Ort auf Skepsis, bisweilen wurde Kritik geäußert. Derlei Stimmen haben sich gelegt. Das Museum gehört längst zum Dorf. fp
25.03.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Acht Zentner Schwein kommen unters Messer
Für das traditionelle Back- und Schlachtfest ist die Vorarbeit das Wichtigste. Für die Fleischer muss dann jeder Handgriff in Schwarzbach sitzen.
Schwarzbach. Mit dem traditionellen Back- und Schlachtfest startete gestern das Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur Schwarzbach in die Saison. Schon kurz nach 9:00 Uhr standen 120 Besucher vor der Tür, die sich um eine Schlachteplatte, Wellfleisch mit Sauerkraut oder Bauernbrot und Kuchen bemühten.
Bereits am Donnerstag und Freitag brodelte auf dem Museumshof die Feldküche. Fleischermeister Lutz Dürschke, der in Geringswalde die Gaststätte Hilmsdorf betreibt, war mit Fleischer Martin Steinhilber und Helfer Eric Thomas vom Verein dabei, die letzten Würste abzufüllen. Von ihm erfuhr man, dass die robuste rote Wurstspritze zunächst mit dem Wurstbrät gefüllt wird. „Mit Druck wird dieses dann in den Darm gepresst. Die Rezeptur verrate ich nicht. Ich kann aber sagen, dass wir nach alt hergebrachter Art nur traditionell würzen – mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Zwiebeln, ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker“, so der Experte.
Das unterstrich auch Vereinschef Klaus Zschage, der bei allen Veranstaltungen dieser Art im Hof seine weiße Mütze trägt. „Das geht schon los beim Kauf der Schweine beim Züchter Elvers in Königshain. Wenn wir sie holen, wissen wir, dass sie nicht in vier Monaten aufs Verkaufsgewicht gemästet wurden. Immerhin hatten beide Tiere ihre vier Zentner drauf“, sagte Zschage. Nach einem Hinweis eines Vereinsmitglieds war er auf Dürschke aufmerksam geworden, der zum ersten Mal die Regie im Schlachthaus führte, weil sein Vorgänger eine andere wichtige Funktion in einem Fleischverarbeitungsbetrieb übernommen hat. Zschage selbst lässt es sich aber nicht nehmen, die Räucherei der Knacker mit Buchenholzspänen und die langwierige Herstellung der Schinken selbst in die Hand zu nehmen. Der Verein verfügt mit Mengmaschine, Speckschneider, Räucherofen sowie Pökelfass, das drei Zentner Fleisch fasst, über alles, was man für die Vorbereitung eines solchen Festes braucht. Dazu zählt auch die mobile Feldküche, die Vereinsmitglied Horst Grein aus dem Königsfelder Ortsteil Waldeshöh kräftig einheizte. Volker Schwarze
23.03.2013 / Blick – Lokalanzeiger für Mittweida
Back- und Schlachtfest im Bauernmuseum
Das Museum Schwarzbach ist für die Besucherscharen am Sonntag zur Saisoneröffnung gewappnet. Vereinschef Klaus Zschage berichtet: "Zwei Schweine wurden geschlachtet und zu Wurst verarbeitet. Außerdem wurden 180 kleine Schinken gewickelt – ganz nach Kundenwunsch. Knacker werden momentan geräuchert und auch die beliebte Semmelwurst ist wieder mit im Angebot." Sechs große Bleche mit Kuchen sowie zahlreiche Brote werden frisch im Holzbackofen gebacken. Leider fallen das Schauschmieden und auch das Korbflechten aufgrund von Krankheit aus. Interessant wird aber auf jeden Fall der Trödelmarkt von 10 bis 16 Uhr, der im Poppitzer Wohn-Stallhaus in der Blockstube veranstaltet wird. Mehr als 15 Vereinsmitglieder sind an den Vorbereitungen beteiligt gewesen und freuen sich nun auf zahlreiche Besucher am Sonntag und vielleicht auch auf schönes Wetter.
20.03.2013 / Freie Presse Rochlitzer Ausgabe
Genussvoll in die Museumssaison
Schwarzbach. Am Sonntag geht es auf dem Gelände des Museums für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur in Schwarzbach erneut recht genussvoll zu. Mit dem traditionellen Back- und Schlachtfest starten dann die Mitglieder vom Museumsförderverein in ihre neue Saison. Hilfe bekommen sie dabei unter anderem von Michael Sturm, der knusprige Bauernbrote und selbstgebackenen Kuchen im Holzbackofen für die Gäste bäckt, zu denen auch schon das Ehepaar Schenk aus Rochlitz zählte. Auch wer Deftiges mag, ist im Museum willkommen, das von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet hat. Ab 11:30 Uhr können dort hungrige Besucher bei einem Mittagessen zur Schlachtplatte oder Wellfleisch mit Sauerkraut greifen. Zudem dürfen sie frische Schlachtware kaufen, einem Schauschmied über die Schulter schauen, den Fachwerkhäusern eine Stippvisite abstatten und ab 14:00 Uhr zur Tasse Kaffee greifen.
20.03.2013 / Blick – Lokalanzeiger für Mittweida
Museum wird für Nachwuchs zum Erlebnis
Interview mit Klaus Zschage, Vereinsvorsitzender vom Museum Schwarzbach.
Schwarzbach. Der Schwarzbacher Museum für Volksarchitektur und bäuerliche Kultur startet diesen Sonntag in seine neue Saison. Ralf Härtel sprach darüber mit Klaus Zschage, dem Vorsitzenden des Fördervereins.
Das Museum ist aus seinem Winterschlaf erwacht. Welche Veranstaltungen sind in diesem Jahr geplant?
Es wird neun Veranstaltungen geben, die bereits auf unserer Homepage stehen. Hierzu zählen wieder etliche Erlebnistage, die Bestandteil der bäuerlichen Kultur und nicht nur für Erwachsene, sondern auch für die Schulkinder interessant sind. Zurzeit erarbeiten wir hierzu Konzepte, die an den Erlebnistagen für Kinder und Jugendliche realisiert werden sollen. Unterstützung gibt es hier von einer Arbeitsgruppe, die finanziell sowie personell von der Dresdener Bürgerstiftung "Wir für Sachsen" gefördert wird. Die Erlebnistage, die im August stattfinden, werden sich beispielsweise mit der Frage beschäftigen, wie aus Getreide Brot entsteht.
Was ist das Ziel der Erlebnistage?
Wir hoffen, dass durch die besseren Konzepte das Interesse bei den Schülern und Pädagogen gestärkt wird, an unseren Veranstaltungen im Museum teilzunehmen. Unterstützt werden wir hier bereits von der Sparkasse, die jährlich Museumsbesuche der regionalen Schulen finanziert. Auf die Art können wir den Mädchen und Jungen zeigen, wie unsere Vorfahren damals arbeiteten und lebten. Dabei werden sie auf unserem Gelände auch mit der Volksarchitektur in Form der historischen Fachwerkhäuser vertraut gemacht. Allein im letzten Jahr hatten 403 Kinder und Jugendliche neun museumspädagogische Veranstaltungen besucht.
Sie sprachen die alten Fachwerkhäuser an. Wann wird das historische Wohnstallhaus aus Poppitz zugänglich sein, das zurzeit neu aufgebaut wird?
Unser ältestes Haus aus dem Jahr 1567 soll definitiv 2013 fertig gestellt und für die Besucher geöffnet werden. Dazu sind allerdings im Inneren noch einige kleine Arbeiten nötig. Wenn diese dann abgeschlossen sind, wird die Bauabnahme erfolgen. In dem Haus, das auch eine Blockstube besitzt, werden zunächst auf dem Oberboden Zeugnisse der Zimmermannsarbeit ausgestellt sein.